Skip to content

Kita Igling

Eingewöhnung

Der Eintritt des Kindes in die Tagesbetreuung ist geprägt von Neugier, positiver Aufregung, aber auch von Unsicherheiten. In dieser Zeit brauchen Kinder ihre festen Bindungspersonen zur Begleitung, um vor Überforderung geschützt zu sein. Die Bindungsperson ist die sichere Basis, von der aus das Kind in seinem Tempo die neue Umgebung erkunden, sich bei Bedarf Sicherheit holen und allmählich in die Beziehung zur Bezugserzieherin hineinwachsen kann.

Deshalb muss eine Bindungsperson für ein paar Tage mit dabei sein, bis das Kind zur eingewöhnenden Erzieherin eine bindungsähnliche Beziehung aufgebaut hat und diese dann als sichere Basis akzeptiert.

Den Zeitraum und das Eingewöhnungsverfahren passen wir mit Ihnen gemeinsam den individuellen Bedürfnissen Ihres Kindes an.

Übergang von Familie in die Krippe

Folgende Phasen zeigen unsere Vorgehensweise.

Die Individualität jedes Kindes kann selbstverständlich andere Zeitabschnitte erforderlich machen.

Die Vorinformationen über Kind und Eingewöhnungsverlauf durch die Eltern erfolgen beim Anmeldegespräch und Aufnahmegespräch.

Die Phasen der Eingewöhnung

1

Phase 1

Grundphase Tage 1-3

Die Mutter oder der Vater kommt mit dem Kind in die Einrichtung und bleibt ca. 1 Stunde im Gruppenraum. In den ersten zwei Tagen erfolgt kein Trennungsversuch. Wichtigste Aufgabe der Eltern: ein „sicherer Hafen“ für das Kind sein. Die Erzieherin begleitet die Eltern beim Wickeln, Füttern und Anziehen des Kindes.

2

Phase 2

Erste Trennung ab 3. Tag

Nach einer Spielphase verabschiedet sich Mutter/Vater vom Kind, verlässt den Raum und bleibt in der Nähe. Wenn der Elternteil zurück in den Gruppenraum kommt, begrüßt er das Kind und verabschiedet sich dann zusammen mit seinem Kind nach Hause. (max.Trennung 15 – 20 Minuten).

3

Phase 3

Phase zur Stabilisierung

Täglich schrittweise abnehmende Elternanwesenheit – gesteigerte Anwesenheit des Kindes. Wichtig: feste und für das Kind nachvollziehbare Abschiedsrituale, Kuscheltiere oder andere Übergangsobjekte, die ihm Sicherheit geben, tel. Erreichbarkeit der Eltern.

Während unserer Eingewöhnungsphase haben Eltern oder die Bezugspersonen auch jederzeit die Möglichkeit, sich im Haus (z.B. im „Elterncafé) aufzuhalten oder auch mit kostenlosem Gast WLAN zu arbeiten.  

4

Phase 4

Schlussphase nach ca. 2 Wochen

Die Bezugsperson hält sich nicht mehr in der Einrichtung auf, ist jedoch jederzeit telefonisch erreichbar.

Die begleitete Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind sich in der Beziehung zur Bezugserzieherin so vertraut und sicher fühlt, dass es auf andere Kinder zugeht, sich selbst Beschäftigungen sucht, Materialien und Raum erkundet.

Abschluss

Wichtig zu wissen ist, dass jede Eingewöhnung seine eigene Zeit hat. Es gibt kürzere, aber auch längere Phasen, die wir pädagogisch und am Kind orientiert begleiten.

Zum Abschluss der Eingewöhnung erfolgt ein Elterngespräch, in dem wir darüber sprechen: 

„Wie hat sich Ihr Kind in der Gruppe eingewöhnt?“

„Wie haben Sie sich an die neue Situation gewöhnt?“

Nach oben scrollen